Nun kann man zu Recht sagen, der öffentliche Verkehr ist nicht ausreichend ausgebaut. Stimmt, könnte vielfach besser sein. Wer am Land wohnt, dem bleibt oft nur das Auto, um in vertretbarer Zeit von A nach B zu kommen. Aber allen Mängeln zum trotz: Es gibt Bus, Bahn, Taxi, Sammeltaxi – und Fahrgemeinschaften. Wer mit offenen Augen durch die Welt geht, weiß: Der Großteil der Autofahrer ist allein unterwegs- nicht nur am Land, sondern auch in der Stadt.
Der gerne geäußerten Meinung, viele hätten gar keine Möglichkeit umzusteigen, kann man entgegenhalten: Jeder zweite Wiener fährt mit dem Auto in die Arbeit. Was die Aufwendungen für diesen Luxus betrifft: Ein Pkw kostet pro Monat rund 550 Euro. In Sachen Kosten lügen wir uns lieber selbst in die Taschen, als auf die "Freiheit und den Komfort" dieser Art von Mobilität zu verzichten. Denn was der hohe Ölpreis bislang bewirkte: Die Österreicher tanken nicht mehr voll. Insgesamt ging der Treibstoffverbrauch bislang noch nicht zurück.