Ab Herbst startet am Campus Wiener Neustadt die erste Zusatzausbildung für gynäkologische Zytodiagnostik im deutschsprachigen Raum. Es handelt sich um ein zweisemestriges, berufsbegleitendes Studium mit Fernlehrelementen (blended-learning). Die Lehrveranstaltungen werden in Blockform zu mehreren Terminen über das Semester modularisiert abgehalten.Aufnahmebedingungen

Bei der gynäkologischen Zytodiagnostik handelt sich um eine Zusatzausbildung für biomedizinische Analytiker und Fachärzte für Pathologie. Die biomedizinischen Analytiker sollten über Berufserfahrung verfügen, Berufsanfänger sollten begleitend ein Berufspraktikum in einem zytologischen Labor absolvieren. Weiters können qualifizierte Berufstätige im zytologischen Labor nach Entscheidung der Lehrgangsleitung zugelassen werden.

Qualifikationsprofil

"Nach erfolgreicher Absolvierung des Lehrgangs können ZytotechnikerInnen in der Routinediagnostik, in der biomedizinischen Analytik oder im Rahmen der gesetzlichen Möglichkeiten für einen Arzt arbeiten", informiert Marlies Nemeth, Lehrende der biomedizinische Analytik.

Kosten Der FH-Lehrgang wurde in Kooperation mit der Österreichischen Gesellschaft für Zytologie entwickelt. Derzeitige Kosten für das berufsbegleitende, zweisemestrige Angebot sind 2.500 Euro pro Semester. Es können Fördermitteln beantragt werden. (jus, derStandard.at, 23. juni 2008)