Es geht um eine Steuergeschichte im Zusammenhang mit dem Mobiltel-Kauf. Die Bawag hatte die bulgarische Mobilfunkgesellschaft Mobiltel samt ihren 80 Prozent Marktanteil im Jänner 2002 gekauft; gemeinsam mit der Gruppe Martin Schlaff und Josef Taus. Die Bawag ist später wieder ausgestiegen und hat dafür rund 100 Millionen Euro kassiert.
Diese Einnahmen flossen über vier US-Gesellschaften (im Prozess als "die vier Amerikaner" bekannt), seien nicht als Gewinn verbucht worden, sondern als "nicht steuerwirksame Rückzahlung der Kredite an die vier Amerikaner", argumentiert der Ankläger.
Sein Vorwurf: Verkürzung der Körperschaftssteuer im Ausmaß von 25,5 Mio. Euro im Sinne der Finanzstrafgesetzes; landläufig als Steuerhinterziehung bekannt.