Einschränkungen
Jack Gold, Analyst bei dem US-Beratungsunternehmen J. Gold Associates steht dem iPhone skeptisch gegenüber und empfiehlt Unternehmen noch zu warten, bevor sie das iPhone als Endgerät für ihre Mitarbeiter einführen. Als Grund nennt Gold einige Einschränkungen des Handys, die es untauglich für den Einsatz im Geschäftsumfeld machen. Als wichtigstes Argument führt der Analyst das Fehlen einer nativen Datenverschlüsselung an. Dadurch sind für den Fall von Verlust oder Diebstahl alle am Gerät gespeicherten Daten gefährdet, schreibt Gold in einem aktuellen Newsletter für seine Kunden.
Keine Management
Des weiteren stoßen fehlende Einstellungen zum Geräte-Management sowie Enduser-Policies bei Gold auf Kritik. Denn beim iPhone falle es IT-Verantwortlichen schwer, das Gerät zu verwalten oder Anwendungen "over the air" zu installieren. Außerdem können Firmenrichtlinien wie beispielsweise verpflichtende Deaktivierung der Kamera nicht umgesetzt werden. Laut Gold sei weder der Weg, Applikationen über den AppStore zu verbreiten, noch die Möglichkeit, Software via iTunes auf das Gerät zu spielen, eine für Unternehmen akzeptable Lösung.
Modem
Weiterhin verzichten müssen iPhone-User auch darauf, das Gerät als Modem für einen Laptop verwenden zu können. Die meisten anderen Business-Geräte - beispielsweise Blackberry-Smartphones - erlauben die Verbindung mit dem Computer, um selbst unterwegs Webzugang über das Notebook zu erhalten und problemlos arbeiten zu können. Etwas weniger hart zeigt man sich im Urteil bei Gartner. Die Analysten empfehlen dennoch, dass Firmen bei der iPhone-Anschaffung zumindest solange warten sollten, bis die Software gründlich geprüft sei.
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