Kalina und Pöttler überlegen Unternehmensgründung - Bessere Vernetzung mit Partei geplant - Nachfolger wird nächste Woche bekanntgegeben
Redaktion
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Bundeskanzler Alfred Gusenbauer baut sein Team weiter um. Am Dienstag wurde bekanntgegeben, dass sein Sprecher Stefan Pöttler mit Ende Juni aus seiner Funktion ausscheidet. Pöttler gab "persönliche Gründe" für seinen Rückzug an. Er überlegt nun, mit dem von Gusenbauer ebenfalls abgesetzten Bundesgeschäftsführer Josef Kalina, mit dem er sich sehr gut versteht, eine Firma zu gründen.
Die SPÖ stellt damit ihre Kommunikation auf komplett neue Beine. Mit dem Rückzug Kalinas verabschiedet sich nämlich auch die bisherige Chefredakteurin des SPÖ-Pressedienstes, Catherina Straub. Die neue Bundesgeschäftsführerin Doris Bures möchte ihre bisherige Sprecherin, Susanna Enk, in die Parteizentrale in der Löwelstraße mitnehmen.
Wer Stefan Pöttler nachfolgt, ist noch unklar. Er oder sie soll jedenfalls für eine bessere Vernetzung von Kanzleramt und Bundesgeschäftsstelle sorgen. Gusenbauers zweiter Sprecher, Sven Pusswald, bleibt weiter im Amt. (Andrea Heigl, Gerald John, Verena Langegger, Peter Mayr, Lisa Nimmervoll, Günther Oswald, Michael Simoner, Rosa Winkler-Hermaden, Michael Völker/DER STANDARD Printausgabe, 25. Juni 2008)
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