Auf die Nächtigungsbilanz wirkte sich positiv aus, dass die Feiertage Christi Himmelfahrt, Pfingsten und Fronleichnam allesamt auf den Monat Mai entfielen.

Foto: Alpbachtal Seenland
Wien - Die Sommersaison ist gut angelaufen: Im Mai 2008 wurden rund 7,1 Mio. Übernachtungen und 2,4 Mio. Ankünfte gemeldet, was im Vergleich zum Vorjahresmonat bei den Nächtigungen einem Plus von 15,5 Prozent, bei den Ankünften einem Zuwachs von 14,8 Prozent entspricht. Dieses positive Nächtigungsergebnis sei hauptsächlich auf das vermehrte Kommen von ausländischen Gästen (+20,1 Prozent) zurückzuführen, aber auch inländische Gäste nächtigten öfter in Österreich als noch im Vergleichsmonat des Vorjahres (+8,4 Prozent), teilte die Statistik Austria am Mittwoch mit.

Auf die Nächtigungsbilanz wirkte sich positiv aus, dass die Feiertage Christi Himmelfahrt, Pfingsten und Fronleichnam allesamt auf den Monat Mai entfielen, während sie sich 2007 auf Mai und Juni verteilt hatten, hieß es. Das Nächtigungsaufkommen in Hotelbetrieben (inkl. gewerbliche Ferienwohnungen) nahm in allen Kategorien zu (insgesamt +15,4 Prozent) und auch in Privatquartieren (+15,5 Prozent) sowie in privaten Ferienhäusern und Ferienwohnungen (+28,8 Prozent) sei die Nächtigungsbilanz positiv gewesen. Die Zahl der inländischen Gäste (Ankünfte) nahm um insgesamt 11,5 Prozent zu, jene der ausländischen Gästeankünfte um 17,0 Prozent.

Deutsche Gäste an der Spitze

Beim Blick auf die wichtigsten Herkunftsländer steht Deutschland mit 2,6 Mio. Nächtigungen, das entspricht einem Plus von 26,4 Prozent, deutlich vor der Schweiz (231.100 Übernachtungen) und den Niederlanden (219.600 Nächtigungen). Die höchsten relativen Zunahmen verzeichnen die Tschechische Republik (+63,4 Prozent), Italien (+38,5 Prozent) und Russland (+33,4 Prozent).

Laut Statistik Austria waren in allen Bundesländern im Vergleich zu Mai 2007 Nächtigungszuwächse festzustellen. Die höchsten im Burgenland (+23,0 Prozent), die geringsten in Oberösterreich (+7,0 Prozent). Im nächtigungsintensivsten Bundesland Tirol lag das Plus bei 21,3 Prozent.

Für das bisherige Kalenderjahr 2008 (Jänner bis Mai) lagen rund 57,3 Mio. Übernachtungen vor, um 7,0 Prozent mehr als im gleichen Vorjahreszeitraum. Auch die Ankünfte stiegen um 8,3 Prozent auf 13,6 Mio. Ausländische Gäste (+8,1 Prozent) nächtigten häufiger in Österreich als inländische Gäste (+3,5 Prozent).

Herkunftsmärkte

Für die nächtigungsstärksten Herkunftsmärkte (ausgenommen Schweiz) konnten Zuwächse registriert werden: 40 Prozent aller nächtigenden Gäste kommen aus dem Nachbarland Deutschland (23,4 Mio. Übernachtungen; +7,8 Prozent), 9 Prozent aus den Niederlanden und 4 Prozent aller Gästenächtigungen werden von britischen Gästen getätigt. Das Nächtigungsaufkommen in Hotels der höchsten Kategorie (5-/4-Stern) nahm weiter zu (+7,4 Prozent), auch in den Privatquartieren, privaten Ferienwohnungen und Ferienhäusern stiegen die Nächtigungen um 4,9 Prozent bzw. 12,3 Prozent.