Auf die Nächtigungsbilanz wirkte sich positiv aus, dass die Feiertage Christi Himmelfahrt, Pfingsten und Fronleichnam allesamt auf den Monat Mai entfielen, während sie sich 2007 auf Mai und Juni verteilt hatten, hieß es. Das Nächtigungsaufkommen in Hotelbetrieben (inkl. gewerbliche Ferienwohnungen) nahm in allen Kategorien zu (insgesamt +15,4 Prozent) und auch in Privatquartieren (+15,5 Prozent) sowie in privaten Ferienhäusern und Ferienwohnungen (+28,8 Prozent) sei die Nächtigungsbilanz positiv gewesen. Die Zahl der inländischen Gäste (Ankünfte) nahm um insgesamt 11,5 Prozent zu, jene der ausländischen Gästeankünfte um 17,0 Prozent.
Deutsche Gäste an der Spitze
Beim Blick auf die wichtigsten Herkunftsländer steht Deutschland mit 2,6 Mio. Nächtigungen, das entspricht einem Plus von 26,4 Prozent, deutlich vor der Schweiz (231.100 Übernachtungen) und den Niederlanden (219.600 Nächtigungen). Die höchsten relativen Zunahmen verzeichnen die Tschechische Republik (+63,4 Prozent), Italien (+38,5 Prozent) und Russland (+33,4 Prozent).
Laut Statistik Austria waren in allen Bundesländern im Vergleich zu Mai 2007 Nächtigungszuwächse festzustellen. Die höchsten im Burgenland (+23,0 Prozent), die geringsten in Oberösterreich (+7,0 Prozent). Im nächtigungsintensivsten Bundesland Tirol lag das Plus bei 21,3 Prozent.
Für das bisherige Kalenderjahr 2008 (Jänner bis Mai) lagen rund 57,3 Mio. Übernachtungen vor, um 7,0 Prozent mehr als im gleichen Vorjahreszeitraum. Auch die Ankünfte stiegen um 8,3 Prozent auf 13,6 Mio. Ausländische Gäste (+8,1 Prozent) nächtigten häufiger in Österreich als inländische Gäste (+3,5 Prozent).
Herkunftsmärkte