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In Österreich hatten Einsparungspläne schon im März für Aufregung gesorgt. Der Betriebsrat hatte sich gegen den Verkauf von 15 bis 18 Teilbereichen von Siemens Österreich mit rund 3.500 der in Summe 18.000 Mitarbeiter gestemmt. Nach heftigen Debatten ist ein guter Teil der Teilbereiche schließlich im Unternehmen verblieben.
Laut Siemens-Österreich-Sprecher Harald Stockbauer würden immer wieder Gerüchte über Stellenstreichungen auftauchen. Bekannt sei, dass Siemens-Chef Peter Löscher die Vertriebs-und Verwaltungskosten des Konzerns senken wolle, alles andere seien Spekulationen. Aus München hieß es am Mittwoch, Siemens werde sich "sehr bald" zu den konkreten Zahlen äußern.
Keine Zahlen
Auch der Gewerkschaft IG Metall Bayern liegen laut eigenen Angaben keine Zahlen vor. Der Gesamtbetriebsrat habe zum Komplex des geplanten Konzernumbaus einen Fragenkatalog mit über 200 Fragen erstellt, den die Firmenleitung beantworten solle. "Die Firmenleitung arbeitet noch daran." Der Gesamtbetriebsrat habe zudem einen Rechtsanwalt eingeschaltet, "um die zeitnahe, umfassende und vollständige Information der Arbeitnehmervertretung beim Arbeitgeber juristisch einzufordern".