Friedliche Fans
Abgesehen von möglichen Wetterkapriolen rechnet die Exekutive mit einem eher unspektakulären Abend. Laut Stella werden rund 100.000 Fans im Stadtgebiet erwartet, wobei nur jeweils rund 12.000 aus Russland bzw. Spanien stammen dürften. "Die meisten von ihnen sind bereits hier", so der Polizei-Sprecher. Anreiseverkehr soll es darum kaum geben - auch deswegen, weil jene Besucher, die noch erwartet werden, vor allem mit dem Flugzeug kommen. Insgesamt sind heute 1.800 Polizisten im EM-Einsatz. Sie werden von elf szenekundigen Beamten und neun Uniformierten aus den beiden Ländern unterstützt. Die Fans werden laut Stella nicht in allzu großen Gruppierungen auftreten. Und sie sollen sich, so lauten die Prognosen, auch friedlich verhalten. Wobei die Sicherheitskräfte hier einen Erfahrungswert haben, da die Paarung Spanien-Russland in diesem Turnier bereits in der Gruppenphase auf dem Programm gestanden ist. Bei dem Spiel in Innsbruck habe es keine Probleme gegeben, wurde betont.
Heftige Gewitter in Kärnten
Unbedingt einen Regenmantel mitnehmen, heißt es heute Abend für jene Fußballfans, die sich das zweite Halbfinalspiel im Freien anschauen wollen. Denn in Österreich haben sich wieder Regenschauer und Gewitter angekündigt. Diese könnten vor allem in Klagenfurt sehr heftig ausfallen. "Das Gewitter könnte in Kärnten das gleiche Ausmaß annehmen, wie jenes von gestern in Wien", sagte Christian Csekits von der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) auf Anfrage der APA. Bis zum mittleren Nachmittag trügt das Wetter in der Kärntner Landeshauptstadt noch kein Wässerchen, es ist sonnig bei Temperaturen bis zu 30 Grad. Doch am Abend steigt die Gewitterwahrscheinlichkeit auf 90 Prozent, so der Wetterexperte. Die Windböen erreichen voraussichtlich Spitzen bis zu 90 km/h und werden damit nicht so stark wie in der Bundeshauptstadt sein. "Klagenfurt liegt in einem Becken und ist damit geschützter als Wien."
In Innsbruck zum Match trocken