Beim Bezahlen im Ausland sollten aber ein paar Regeln beachtet werden, damit das Urlaubsbudget nicht durch Spesen zusätzlich belastet wird.
Bargeld sollte nur in geringen Mengen mitgenommen werden, da bei einem Diebstahl die Urlaubskasse mitunter sofort leer ist. Wer für den Urlaub Geld umwechseln muss, sollte die Konditionen dafür bei den Banken vergleichen. Jede Bank verlangt für den Geldtausch eine Provision in Prozent des gewechselten Betrags. Je nach Bank kann das mindestens 1,5 Prozent sein. Besonders tief in die Tasche greifen muss, wer am Flughafen Geld tauschen möchte. Dort müssen Gebühren von bis zu fünf Prozent gezahlt werden. Billiger ist es oft, erst im Urlaubsort Geld zu tauschen bzw. mit der Bankomat- oder Kreditkarte Geld in der Landeswährung abzuheben.
Auf Gebühren achten
Für das Abheben von Bargeld werden jedoch Spesen verrechnet. Wer in Nicht-Euro-Ländern mit der Kreditkarte zahlt, hat laut AK mit Spesen von ein bis zwei Prozent zu rechnen. Geld abzuheben kommt noch teurer. Im Inland und im Euroraum werden drei Prozent verrechnet und eine Mindestgebühr von 2,50 bis vier Euro. Außerhalb des Euro-Raumes kommen zu den Mindestspesen noch Bearbeitungsgebühren von bis zu zwei Prozent (je nach Kartenanbieter) hinzu. Wird mit der Bankomatkarte bezahlt, werden 0,75 Prozent Provision plus 1,09 Euro Gebühr verrechnet.
Die Faustregel
Als Faustregel kann daher für den Nicht-Euro-Raum gelten: Bargeld mit der Bankomatkarte abheben, Rechnungen mit der Kreditkarte bezahlen. Im Euroraum fahren Urlauber mit der Bankomatkarte besser: keine Spesen beim Abheben und Bezahlen.