Der Wahlkampf habe gegen demokratische Prinzipien und auch gegen SADC-Richtlinien verstoßen und nehme der Abstimmung die Glaubwürdigkeit. Auch Mitglieder der 400 Mann starken SADC-Beobachtergruppe seien bei der Ausübung ihrer Tätigkeit behindert worden. Die Kommission veröffentlichte einige der Bemerkungen, die auf den als ungültig gewerteten Wahlzetteln standen. Dazu gehörten Sätze wie: "Gott schütze dieses Land", "Lasst uns freie und faire Wahlen abhalten" oder "Nein zur Diktatur!"
Weder frei noch fair
Zuvor hatte bereits die 40-köpfige Beobachtergruppe des Panafrikanischen Parlaments - einer Institution der Afrikanischen Union (AU) - den umstrittenen Urnengang mit Mugabe als alleinigem Kandidaten als weder frei noch fair bezeichnet. Die vom Staat sanktionierte Gewalt gegen Oppositionelle sowie die Schikanen und die Einschüchterungen vor dem Urnengang seien ein Tiefpunkt in der jüngeren Geschichte des Landes.