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Der Minister und die Flieger: Ab nun hat Darabos nur noch die Eurofighter als Abfangjäger.

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Graz - Mit dem Ende der Fußballeuropameisterschaft danken auch die von der Schweiz geleasten F5-Tiger ab. Die zwölf Abfangjäger, die seit vier Jahren den österreichischen Luftraum mit überwacht haben, sind am Montag in Graz-Thalerhof bei einem offiziellen Festakt verabschiedet worden. Ab jetzt übernehmen die Eurofighter die Luftraumüberwachung.

Verteidigungsminister Darabos und sein Schweizer Kollege Schmid lobten bei dem Abschiedsfest die gute Zusammenarbeit der beiden EURO-Austragungsländer. Die F5 haben während ihres Dienstes in Österreich 5.000 Flugstunden absolviert und heikle Missionen, wie den Papstbesuch, bewältigt, so Darabos. Bis auf einen Vorfall im Juli 2007, bei dem ein Jet ohne Fahrwerk gelandet war, ist der Flugbetrieb ohne gröbere Vorkommnisse abgewickelt worden.

Ab Dienstag werden acht bis neun Eurofighter für die Luftraumüberwachung zur Verfügung stehen, sagte Darabos, der sich erneut als Eurofighter-Kritiker positionierte, allerdings nicht wegen der Qualität der neuen Abfangjäger. Von dieser habe man sich, "mit freiem Auge überzeugen können". Zwei Eurofighter hatten bei dem Festakt mehrere Runden über den Fliegerhorst gedreht und die F5-Flieger eskortiert.

Auch der Schweizer Verteidigungsminister Schmid sprach von einer guten Zusammenarbeit zwischen Österreich und der Schweiz auch während der EURO, die für beide Länder fußballerisch zwar keine Meisterleistung gewesen seien, aber zwischenstaatlich gut funktioniert habe. (APA)