Paris - Die Inflationsrate in der OECD hat im Mai mit 3,9 Prozent den höchsten Wert seit 2001 erreicht. Dies teilte die Organisation für wirtschaftliche Entwicklung und Zusammenarbeit (OECD) am Dienstag in Paris mit. Im April waren die Preise um 3,5 Prozent gestiegen. Im Monatsvergleich erhöhte sich das Preisniveau um 0,7 Prozent, vergleichen mit 0,5 Prozent im April. In Österreich lag die Inflation mit 3,7 Prozent zwar unter dem OECD-Durchschnitt, hatte aber den höchsten Wert seit 15 Jahren erreicht. In der Eurozone belief sich die Teuerungsrate im Jahresabstand auf 3,7 Prozent, in den G-7-Staaten auf 3,5 Prozent. Innerhalb der G-7 verzeichneten die USA mit 4,2 Prozent (gegen 3,9 Prozent im April) die höchste Inflationsrate. Dahinter folgten Italien mit 3,6 Prozent und Frankreich mit 3,3 Prozent. In Deutschland erreichte die Teuerungsrate 3 Prozent, in Großbritannien 3,3 Prozent. (APA)