Gib Gas

Nachdem Treibstoff immer teurer wird, ist es keine schlechte Idee, sich nach Alternativen umzusehen. Der italienische Jeanshersteller Diesel bietet eine hervorragende: Fuel for life (jetzt in der Cologne- Version) riecht zudem auch noch erfrischend. Einer unserer Lieblinge unter den Sommerparfums. Zudem ist es abgasfrei!

Foto: Hersteller

Es brennt

Wenn ein Wiener Feuerwehrmann zum Gesicht eines Versace-Parfums aufsteigt, spätestens dann erkennt man, wie fesch unsere wehrhaften Männer sind. Feuer muss man trotzdem nicht gleich legen, besser ist der Griff zum Duft: Versace Pour Homme ist ein schöner Mix aus Farn, Bergamotte und Geranie.

Foto: Hersteller

Aufblühen

Alberto Morillas ist einer der erfolgreichsten Parfümeure der Welt. Für Issey Miyake kreiert der Genfer Duftwelten, die sich an Wasser inspirieren. Zum Beispiel in exotischen Gärten nach einem Regenguss. Reflection in a drop erinnert an feuchte Erde, Mandarinen, Orangen, Lotus und Mimosen. Ein jedenfalls exotischer Tropfen.

Foto: Hersteller

Bade-Nixe

Geht es nach Biotherm, sollte jeder Sommer auch ein neues Dufterlebnis bringen. 2008 ist es Eau pure, ein Duft, erdacht als Tröpfchennebel aus frischem Quellwasser. Und weil das allein den Badenixen nicht reichen würde, darf das Eau de Toilette nach Kiwi, Limette, grünem Tee, Lotus, Moos und Patchouli duften.

Foto: Hersteller

Dem Himmel nah

Zieht ein Architekt aus, um ein Parfumflakon zu designen, dann ragt das Ergebnis zwischen den Mitbewerbern hervor. Im Falle von Jean Nouvel, der YSLs Männerparfüm L'Homme redesignt hat, ist das wörtlich zu nehmen: Wie der Agbar Tower in Barcelona ist das Design seines Flakons geradezu himmelstürmerisch.

Foto: Hersteller

Must-have

Künstliche Verknappung von Gütern treibt das Begehren an: Das weiß auch Designer und James-Bond-Einkleider Tom Ford, der ausschließlich in seinem neueröffneten Mailänder Modetempel den Duft Italian Cypress vertreibt - vorerst zumindest, später soll es ihn auch anderswo geben. Will man haben.

Foto: Hersteller

La vie en rose

Wie Nina Ricci launige Mädchenseelen sieht? Als Pretty Nina, ein Duft aus Grapefruit, Limette, Himbeeren, Jasmin und Vanille in einem rosaroten Apfelflakon verpackt. So weit der Duft, der zu pinkfarben gekleideten Prinzessinnen aus dem Königreich der Mode passen soll. Bleibt die Frage: Gibt es die eigentlich?

Foto: Hersteller

Metamorphosen

Mit Pomp und Prunk präsentierte Lancôme im Petit Palais in Paris den neuen Duft für den Herbst. Magnifique im bildschön geschliffenen Flakon ist eine Mischung aus Rosen, Jasmin und der indischen Papyrusart Nagarmotâ. Anne Hathaway ist Lancômes Botschafterin, die - ab Herbst neu - nicht mehr naiv schulmädchenhaft, sondern feminin sinnlich sein darf.

Foto: Hersteller

Nach dem Regen

Einen eigenen Parfümeur leisten sich nur wenige Modehäuser. Jean-Claude Ellena heißt jener bei Hermès, einer der Großen und einer, der viel mit natürlichen Inhaltsstoffen arbeitet. Das Ergebnis einer Indienreise heißt Un jardin après la Mousson, und die Ingredienzien sind gepfeffert: Kardamom, Koriander und Ingwer.

Foto: Hersteller

Miss Charming

Romano Ricci, Urgroßenkel von Nina Ricci, der mit dem Duft von L'Air du Temps aufwuchs, befreit sich mit einem eigenen Duft: Juliette has a Gun ist die Neuinterpretation einer Julia, wie sie ein Shakespeare des 21. Jahrhunderts geschaffen hätte: Ihre Waffe ist ihr Parfum, ein Mix aus Rose, Moschus und wilden Früchten. (Der Standard/ rondo/04/07/2008)

Foto: Hersteller