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Angestellte der Lufthansa und Mitglieder der Gewerkschaft ver.di zeigten am 1. Juli 2008 am Flughafen in Frankfurt mit ersten Warnstreiks ihren Unmut.

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Frankfurt - Die Tarifverhandlungen bei der Deutschen Lufthansa sind festgefahren. "Wir treten auf der Stelle, die Lufthansa bewegt sich nicht", sagte Ver.di-Sprecher Harald Reutter am Donnerstag. "Ein Scheitern ist nicht auszuschließen." In diesem Fall würde eine Urabstimmung über einen Streik eingeleitet. Die Lufthansa wollte die in er Früh in der dritten Runde wieder aufgenommenen Gespräche nicht kommentieren. "Die Verhandlungen dauern an", sagte Sprecherin Claudia Lange. Die Gewerkschaft Ver.di hatte für die dritte Runde ein deutlich erhöhtes Angebot verlangt. Sie fordert 9,8 Prozent mehr Geld für zwölf Monate, die Lufthansa hatte gestaffelt 5,5 Prozent bei 18 Monaten Laufzeit angeboten. Laut Ver.di sind von den Verhandlungen 60.000 Lufthansa-Mitarbeiter am Boden und in der Kabine betroffen, dagegen spricht die Lufthansa von 48.000 Beschäftigten. Am Dienstag hatte Ver.di mit deutschlandweiten Warnstreiks versucht, den Druck auf die Arbeitgeber zu erhöhen. (APA/dpa)