In der als Naturschutzgebiet ausgewiesenen Region kommen sehr seltene Vögel wie der Mornellregenpfeifer vor, auch der Steinadler ist immer wieder zu beobachten.
Der Name des Zirbitzkogels hat angeblich nichts mit den Zirben zu tun, die dort in größerer Zahl wachsen, sondern leitet sich vom slawischen "zirbiza" ab, das "Rote Alm" bedeutet. Lokale Forscher sind allerdings uneins, ob die Bezeichnung auf die dunkelrot bis braun blühende Gämsheide (Loiseloiria procumbens) oder auf die Rostrote Alpenrose (Rhododendron ferrugineum) zurückzuführen ist – beide Arten überwuchern an etlichen Stellen geradezu die freien Hänge.
Zahlreiche kleinere Seen, darunter das Quellgewässer der Lavant, beleben das Landschaftsbild und erhöhen die Freude an der Tour. Einziger Wermutstropfen: An Wochentagen sind die Aktivitäten auf dem nahen Truppenübungsplatz nicht zu überhören.
Die Tour weist keine Schwierigkeiten auf, sie verlangt aber gute Kondition; zudem braucht man gutes Wetter, denn bei Nebel und Sturm kann die Orientierung Probleme machen. Die "Sturmglocke" neben der Hütte wurde nicht ohne triftigen Grund aufgestellt.
Zwischen Bundesamtskarte und lokaler Wanderkarte gibt es Differenzen bei den Bezeichnungen.
Die Route: Von der relativ hoch gelegenen Tonnerhütte – erreichbar mit dem Auto von Mühlen bei Neumarkt aus – steigt man fast parallel zum Skilift an und wechselt dann nach rechts auf die rote Markierung, die zügig über freies Gelände zur Lavantseehöhe führt, von der man über einen Rücken das Schutzhaus und den Gipfel erreicht. Die Gehzeit ab Tonnerhütte beträgt 2½ Stunden.