Spanier war beim Sprint am finalen Kurzanstieg der ersten Etappe vor dem Belgier Gilbert und dem Franzosen Pineau der Beste
Redaktion
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Plumelec - Alejandro Valverde, einer der Topfavoriten
der 95. Tour de France, hat die Rundfahrt mit einem Paukenschlag
eröffnet. Der Spanier gewann am Samstag die 1. Etappe von Brest nach
Plumelec in der Bretagne über 197,5 km im Sprint und streifte sich
zum ersten Mal in seiner Karriere das Gelbe Trikot über. Zweiter
wurde der Belgier Philippe Gilbert vor Jerome Pineau aus Frankreich.
Die beiden Österreicher im Feld, Bernhard Kohl (Gerolsteiner) und
Bernhard Eisel (Columbia), belegten die Ränge 41 bzw. 136.
Erstmals seit 42 Jahren kein Prolog
Zum ersten Mal seit 1966 wurde die Tour nicht mit einem Prolog
eröffnet und es gibt weder im Ziel noch in den Zwischensprints
Zeitgutschriften. Eine achtköpfige Ausreißergruppe, die sich bereits
einen Kilometer nach dem Start zusammengefunden hatte, fuhr einen
Vorsprung von bis zu sieben Minuten heraus.
Die letzten zwei Fahrer der Fluchtgruppe, unter ihnen in seiner
Heimat der Bretone Lilian Jegou, wurden sieben Kilometer vor dem Ziel
gestellt. Im kurzen aber schweren Schlussanstieg erwies sich der
28-jährige Valverde dann als der Stärkste und gewann seine zweite
Tour-Etappe. Im Vorjahr war Valverde Gesamt-Sechster der
Frankreich-Rundfahrt gewesen.
Erste Aufgabe
96 Kilometer vor dem Ziel war die erste Tour de France für den
Franzosen Herve Duclos-Lasalle dagegen bereits beendet. Der Sohn des
zweifachen Paris-Roubaix-Gewinners Gilbert Duclos-Lasalle stürzte und
verletzte sich an der Hand. Zunächst fuhr er mit geschienter Hand
weiter, dann musste er als erster der 180 Starter aufgeben. (APA/dpa)
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