IT-Business
Immer mehr Ausgaben für EDV-Sicherheit
60 % Zuwachs in Deutschland - 3,5 Mio. Schilling im Schnitt
Langen - Die Liste der Viren, Vandalen,
Trojanischen Pferde, Fatalen Makros und sonstiger Angriffe auf Computer und
Datennetze wächst täglich. Entsprechend kräftig steigen auch die Ausgaben
der Unternehmen, um sich gegen Computerausfälle und Datenverluste zu
schützen. Das ist der Resümee einer aktuellen Marktstudie, die die auf
Sicherheitssoftware spezialisierte Bristol Group gemeinsam mit der
Marktforschungsgesellschaft Meta Group und weiteren Anbietern von
Sicherheitslösungen durchgeführt hat.
Nach Schätzungen der Experten werden mittelständische Firmen demnach in
diesem Jahr durchschnittlich weit mehr als 3,5 Mio Schilling für
EDV-Sicherheit ausgeben. Das Marktvolumen allein in Deutschland wird auf 27
Mrd. Schilling geschätzt. Das entspricht einer Explosion der Ausgaben um
beinahe 60 Prozent gegenüber 1998, so die Bristol Group.
Den mit über 50 Prozent größten Brocken stellen laut Untersuchung die
internen Kosten für Sicherheitspersonal dar. Auf externe
Dienstleistungsfirmen und Hersteller von Software für Datensicherheit soll
rund ein Viertel der Kosten entfallen. Der Datenschutz beispielsweise zur
Wahrung der Vertraulichkeit von Kundendaten schlägt mit weniger als 20
Prozent im Sicherheitsetat zu Buche. Trotz des heute schon hohen
Kostenniveaus werden die Ausgaben für EDV-Sicherheit weiterhin drastisch
steigen, prognostiziert Bristol. (pte)