Der krisengeschüttelte US-Autobauer GM will mit Elektroautos die Absatzkrise beenden
Redaktion
,
Detroit - Der Chef des US-Autobauers General Motors hat Spekulationen über einen eventuell drohenden Bankrott seines Konzerns erneut zurückgewiesen. Solche Berichte seien falsch, sagte Rick Wagoner am Donnerstag vor Reportern laut CNBC. Zudem seien sie für die Verkaufszahlen nicht gerade hilfreich, fügte er mit Blick auf jüngste Gespräche mit GM-Händlern an. Ähnlich hatte sich zuvor GM-Europachef Carl-Peter Forster in einem Interview mit dem Internetmagazin "Autogazette" geäußert.
Merrill Lynch hatte unlängst eine Pleite des lange Zeit weltgrößten Autobauers nicht ausgeschlossen. Gerüchte über eine bevorstehende Insolvenz gab es im Juni auch über Chrysler, obgleich sie von offizieller Seite umgehend dementiert wurden. Dem Blatt "Automotive News" zufolge machte das Chrysler-Management nun in einem Brief an die Händler ebenfalls noch einmal deutlich, dass die Berichte über eine finanzielle Schieflage jeder Grundlage entbehrten.
Eine Chrysler-Sprecherin bestätigte am Donnerstag, dass es den Brief gebe, wollte sich aber nicht zum Inhalt äußern. Chrysler gehörte bis 2007 zu Daimler. Mitte vergangenen Jahres hatte der Finanzinvestor Cerberus das Unternehmen übernommen, Daimler ist noch mit etwa 20 Prozent beteiligt. (APA/Reuters)
Forum:
Ihre Meinung zählt.
Die Kommentare im Forum geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
Die Redaktion behält sich vor, Kommentare, welche straf- oder zivilrechtliche Normen verletzen,
den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen
(siehe ausführliche Forenregeln),
zu entfernen. Benutzer:innen können diesfalls keine Ansprüche stellen.
Weiters behält sich die STANDARD Verlagsgesellschaft m.b.H. vor, Schadenersatzansprüche
geltend zu machen und strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.