Stuttgart - Der weltgrößte Schraubenhändler Würth hat im ersten Geschäftshalbjahr 2008 einen Ergebnisrückgang verbucht. Das Betriebsergebnis sank per Ende Juni um 1,5 Prozent auf 316 Mio. Euro, wie das Unternehmen am Montag mitteilte.

Der Umsatz des Konzerns mit gut 65.000 Beschäftigten und rund 400 Töchtern kletterte weltweit aber um 6,6 Prozent auf 4,56 Mrd. Euro. Der starke Wechselkurs des Euro forderte Tribut: Zu konstanten Wechselkursen hätte Würth von Jänner bis Juni 8,2 Prozent mehr umgesetzt.

Bis Jahresende sei mit einem Anstieg des Umsatzes auf 9,2 Mrd. Euro zu rechnen, sofern sich die Weltwirtschaft nicht weiter eintrübe, stellte der deutsche Handelskonzern in Aussicht. Das wäre ein Umsatzplus von 8,4 Prozent. Ungeachtet dieses Anstieges soll das Ergebnis auf Höhe des Vorjahres verharren.

2007 hatte Würth mit rund 575 Mio. Euro 13 Prozent mehr verdient. Der Umsatz war im vergangenen Jahr um 9,5 Prozent gestiegen. (APA/sda/Reuters)