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Cheik Sidy Bah freut sich über den Ausgleich.

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Linz - Der LASK hat am Sonntag mit einem 2:1 (0:1)-Erfolg über Tabellenführer Rapid ein kräftiges Lebenszeichen gegeben und damit wohl auch dem zuletzt ins Schussfeld geratenen Trainer Marinko Koljanin etwas Luft verschafft. Die Linzer waren gegen die nach dem UEFA-Cup-Einsatz müde wirkenden Hütteldorfer 75 Minuten lang die klar bessere Mannschaft, drehten das Match nach einem Rückstand um und überstanden mit Glück auch die turbulente Schlussphase. Die Rapidler hatten mit zehn Mann nach dem Ausschluss von Zingler (Gelb-rot/62.) im Finish mehrere gute Chancen vorgefunden. Glückliche Rapid-Führung Die Linzer übernahmen gegen die defensiv eingestellten Gäste bald das Kommando. Es gab Möglichkeiten am laufenden Band, doch der einzige Treffer vor der Pause gelang Rapid. Nach einem Pressball zwischen Kauz und Keeper Pavlovic setzte Radovic den Abpraller ohne Mühe per Kopf ins Netz (17.). Auf der anderen Seite blieb dem LASK nach Chancen von Frigaard (14.,30.), Brenner (20.), Sariyer (25.), Grassler (Oberkante der Latte/28. und 35.) ein Torjubel versagt. Gegen zehn Mann Partie umgedreht Die Linzer steckten jedoch trotz des Rückstands nicht auf und wurden belohnt. Nachdem Keeper Maier einige Male gerettet hatte (Brenner/51., Pichorner/55., Sariyer/58.) gelang den Hausherren gegen zehn Rapidler durch Ba per Kopf (65.) der Ausgleich. Für Rapid vergaben danach Taument (70.) und Schöttel (74.), wenig später schaffte der LASK das 2:1: Nach einem Lattenschuss von Sariyer traf Brenner ins kurze Eck (78.). Ehe der erste Heimsieg gegen Rapid seit dem 29. März 1998 feststand, hatten die Athletiker aber noch bange Momente zu überstehen. Die Gastgeber lieferten trotz Überzahl in der Endphase eine Abwehrschlacht und hatten Glück, dass Schießwald (88.,92.) und Saler (91.) das Ziel knapp verfehlten bzw. ein Taument-Schuss (94.) abgeblockt wurde. LASK - Rapid Wien Endstand 2:1 (0:1) . Linzer Stadion, 8.000, Plautz. Torfolge: 0:1 (17.) Radovic 1:1 (65.) Ba 2:1 (78.) Brenner LASK: Pavlovic - Muhr - Rohseano, Ba - Grassler, Kiesenebner (73. Lichtenwagner), Sariyer (83. Mehlem), Feiersinger (46. Pichorner), Laimer - Brenner, G. Frigaard Rapid: Maier - Hatz (82. Wallner), Ratajczyk, Schießwald - Kauz, Radovic, Zingler, Dowe (63. Schöttel), Wetl - Taument, F. Schwarz (53. Saler) Gelb-Rote Karte: Zingler (62./Foul) Gelbe Karten: Rohseano bzw. Maier Die Besten: Ba, Sariyer, Brenner bzw. Maier, Radovic