Bild nicht mehr verfügbar.

Foto: EPA/Aruri
Jerusalem - Eine von Israelis und Palästinensern ausgerufene Waffenuhe ist nicht überall einhalten worden. Das israelische Fernsehen berichtete am Montag, in der Nacht hätten die Unruhen zwischen Palästinensern und israelischen Sicherheitskräften die entlegene Negev-Wüste im Süden des Landes erreicht. Dort sei es zu Zusammenstößen zwischen israelischen Arabern und israelischen Soldaten gekommen. US-Präsident Bill Clinton vereinbarte nach Angaben seines Sprechers mit Israelis und Palästinensern eine von den USA geführte Untersuchung der Gewaltausbrüche. Seit Donnerstag starben bei den Auseinandersetzungen mindestens 29 Menschen. Die gemeinsame Untersuchung der Gewalt habe Clinton am Wochenende in Telefonaten mit Palästinenserpräsident Yasser Arafat und dem israelischen Ministerpräsidenten Ehud Barak vereinbart, sagte der Sprecher am Sonntag. Zunächst würden beide Konfliktparteien die Vorfälle getrennt untersuchen und ihre Ergebnisse dann bei einem Treffen in der Region mit amerikanischer Beteiligung austauschen. Ziel sei es, eine Wiederholung derartiger Unruhen zu verhindern. Die US-Regierung bemühe sich intensiv, beide Seiten zum Gewaltverzicht zu bewegen.(APA/Reuters)