Wien - Die Stadt Wien will künftig für Dreharbeiten auf Gemeindegrund keine Drehgenehmigungsgebühr mehr einheben. Das teilte die Rathauskorrespondenz am Montag in einer Aussendung mit. Damit solle die "Filmstadt Wien" als Drehort attraktiver werden, zumal viele weltweit gezeigte Aufnahmen von Wiener Gebäuden einen "unbezahlbaren Imageeffekt für die Stadt" bedeuteten. Weiterhin verrechnet wird allerdings entstehender Aufwand wie Stromkosten, Aufsichtspersonal oder Reinigungsarbeiten. Allein in diesem Jahr wurden im Bereich der Stadtverwaltung bereits 964 Motive von fast 250 Filmproduktionen als Drehorte bzw. Kulisse für Aufnahmen genutzt. Betreut werden die internationalen Filmschaffenden übrigens vom seit 15 Jahren bestehenden Wiener Filmbüro, einer Serviceeinrichtung des Presse- und Informationsdienstes der Stadt Wien. (APA)