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"Big Brother": Marion musste den Container verlassen
Der "Playboy" winkt bereits mit einem Angebot
Die 28-jährige Marion musste den Container verlassen. Ein Angebot vom "Playboy" soll vorliegen, und am kommenden Mittwoch ist in Hamburg ein Drehtermin
bei Bravo-TV. Für einen Tag darf Marion dann nach Hause, danach ist die 28-jährige Ulmerin, die am Wochenende als
Erste aus der neuen "Big-Brother"-Staffel ausscheiden musste, zwei Wochen lang ausgebucht. Womit? "Ich weiß nicht",
kokettierte sie am Sonntagabend in Köln vor Journalisten. Und welche Pläne hat sie? Wie will sie die neue Publicity, die ihr
bis jetzt "tierisch Spaß macht", nutzen? "Ich habe Interesse an allem", erklärte Marion. Tanzen ja, singen nein
Irgendwas im Showgeschäft solle es aber schon sein, sagte sie, vielleicht tanzen. Nur singen nicht: "Wer mich singen gehört
hat, will das nicht noch mal." Die 28-Jährige stellte sich nach Ausstrahlung der RTL-Sendung "Big Brother - Family &
Friends" der Presse und genoss sichtlich die Aufmerksamkeit und die Autogrammwünsche des Publikums. Schmutzige
Wäsche aus den vergangenen zwei Wochen TV-Knast will sie - noch - nicht waschen: "Ich muss mir erst mal alle Bänder
ansehen, um zu wissen, wer da Druck auf mich ausgeübt hat." Kandidat Harry hat ihrer Ansicht nach gute Chancen, nach
insgesamt 106 Tagen als letzter der ursprünglich zwölf Kandidaten zu 'überleben' und am 30. Dezember eine Viertelmillion
Mark (127.823 Euro/1,76 Mill. S) zu kassieren. Ihr Ausscheiden jedenfalls, so sagte Marion, war auch "eine Befreiung".
Mit "Big Brother - Family & Friends" ist es den "Big-Brother"-Machern gelungen, einen zweiten Kriegsschauplatz zu
eröffnen: Da darf der eigene Kandidat gelobt, die anderen dürfen kritisiert werden. Allzu kritische Diskussionen werden
geschickt abgebogen. Eine geschickte Strategie in der Mehrfachvermarktung. Rainer Laux, der das Projekt betreut, kann
sich denn auch über eine Einschaltquote von 17 Prozent bei der relevanten Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen freuen. Und
die der täglichen "Big-Brother"-Zusammenfassungen bei RTL 2 liege mit 27 Prozent deutlich über der Einschaltquote zu
Beginn der ersten Staffel im Frühjahr, hieß es. (APA)