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Wien - Der US-Softwarekonzern Microsoft rüstet sich mit einer Reihe neuer Produkte für die dritte Internet-Generation und will damit alle Unternehmen ansprechen, die ein Internet-Portal errichten wollen. Die erste Internet-Generation zwischen 1994 und 1996 war von statischen Web-Seiten und einfachen Funktionen wie E-Mails oder Basis-Infos geprägt. 1996 begannen mit der zweiten Generation erste E-Commerce-Schritte mit dynamischen Seiten und Personalisierung. Die jetzt beginnende dritte Internet-Generation werde von Websites als Geschäftsplattformen gekennzeichnet sein, sagte Microsoft Österreich-Geschäftsführer Alexander Stüger am Mittwoch vor Journalisten. XML Ein wesentlicher Schritt, um das Internet programmierbar zu machen, sei die neue Internet-Programmier-Sprache XML (eXtensible Markup Language), die den Datenaustausch zwischen Business Anwendungen standardisiere, erläuterte Stüger. Auf diese Basis baue die neue Microsoft-Plattform Microsoft.NET für internetzentrierte Software für Unternehmen auf. Erste Server-Produkte - die .NET Enterprise Server - seien bereits am österreichischen Markt verfügbar. Damit passiere der Schwenk "vom PC als Basis zum Internet als Basis". Die weitgehende Integration der Systeme mit Kunden, Partnern und Mitarbeitern zu jeder Zeit und zu jedem Ort werde damit möglich, so Stüger weiter. Ein Zahnarzt könne damit beispielsweise seinen Terminkalender ins Web stellen, wodurch sich der Kunde den Zeitplan ansehen und selbst für den gewünschten Termin eintragen könne. Datacenter Server Neu ist auch der Windows 2000 Datacenter Server, den Microsoft mit 10 Hardwarepartnern - darunter Compaq, IBM, Bull, Unisys und Hewlett Packard - entwickelt hat. Die .NET Enterprise Server-Reihe baue auf dieses in Österreich bereits verfügbare Produkt auf. Die neue Microsoft-Produktpalette werde bereits von Kunden wie betandwin.com, OneTwoSold.at und Niedermeyer genutzt. (APA)