Geschlechterpolitik
Im ORF gibt´s keine Frauenbenachteiligung
Rauch-Kallat irrt: Frauen auch verstärkt in Führungspositionen
Wien - Der ORF hat am Montag in einer Aussendung die Kritik von ÖVP-Generalsekretärin Maria Rauch-Kallat
zurückgewiesen, wonach in den politischen Diskussionssendungen wie "Betrifft" und "Pressestunde" Frauen vernachlässigt
würden. Die Diskussionsteilnehmer würden "den Spiegel der gesellschaftlichen Realität darstellen", in dem Frauen in
wichtigen öffentlichen Ämtern oder Funktionen oft unterrepräsentiert seien. Künftig werde sich der ORF wird dennoch
bemühen, verstärkt Frauen als TeilnehmerInnen einzubinden.
Der ORF betonte allerdings, dass seit Beginn der Funktionsperiode von Generalintendant Gerhard Weis im Oktober 1998
der Anteil von Frauen "vor allem im mittleren und oberen Management des ORF" deutlich zugenommen habe. So stieg seit
Oktober 1998 der Anteil bei den angestellten Frauen im ORF von 33 auf 34,2 Prozent, bei den ständigen Freien
Mitarbeitern habe sich der Frauenanteil bereits auf 51,7 Prozent erhöht.
(APA)