Das Platten-Karussell dreht sich wieder: Mit der Deskstar 37GP hat IBM eine Familie von EIDE-Platten angekündigt, deren Spitzenmodell 37 GByte auf fünf Magnetscheiben unterbringt. Die mit 5400 U/min drehenden Laufwerke will IBM auch in kleineren Kapazitätsvarianten bis hinunter zu 15 GByte anbieten. Mehr Leistung bei etwas geringerer Kapazität verspricht die mit 7200 U/min drehende Deskstar 34GXP bei Kapazitäten zwischen 13,6 und 34,2 GByte. Mit der Auslieferung beider Familien will IBM im dritten Quartal 99 beginnen. Auch Western Digital speichert 6,8 GByte auf jede Scheibe. Die mit 5400 U/min drehende Caviar soll im Juli mit bis zu 20,5 GByte (3 Scheiben) auf den Markt kommen. Ab August soll die mit 7200 U/min drehende Expert-Familie erhältlich sein. Sie entspringt einem Lizenzabkommen mit IBM: Die Expert ist baugleich mit der Deskstar 34GXP, verzichtet jedoch auf ein Modell mit fünf Scheiben. Bei WD speichert das größte Laufwerk somit auf vier Scheiben immerhin 27,2 GByte. Den voraussichtlichen Straßenpreis hierfür gibt der Hersteller mit 399 US-Dollar an. Seagate schraubt die Datendichte bei den EIDE-Platten noch ein wenig höher: Die jüngst vorgestellte Barracuda ATA speichert 7 GByte pro Scheibe bei 7200 U/min. Das Spitzenmodell faßt 28 GByte, die kleineren Geschwister bis herab zu 6,8 GByte. Muster sind laut Seagate bereits verfügbar, die Massenproduktion soll im Laufe des Sommers beginnen. (heise)