Der US-Technologiekonzern Motorola hat nach eigenen Angaben seine Gewinnprognosen für das vierte Quartal sowie für das Gesamtjahr 2000 und 2001 nach unten revidiert. Der langsamere Anstieg der Nachfrage nach Mobiltelefonen sei der Grund für die Senkung der Prognosen, teilte das Unternehmen am Mittwoch auf einer Analystenkonferenz mit. Motorola rechne im Gesamtjahr 2000 lediglich mit einem weltweiten Absatz der Industrie von 410 bis 425 Millionen Handys, statt der ursprünglich erwarteten 425 bis 450 Millionen Einheiten. Am Dienstag hatte Motorola für das dritte Quartal einen Gewinn bekannt gegeben, der im Rahmen der Analysten-Erwartungen lag. Der Umsatz blieb mit 9,5 Milliarden Dollar allerdings hinter den Prognosen der Analysten, die mit 10 Milliarden Dollar gerechnet hatten, zurück. Die Aktien von Motorola brachen im frühen New Yorker Handel ein. Innerhalb der ersten Handelsstunde verlor das Papier 17 Prozent auf 21-7/8 Dollar. (Reuters)