Frankfurt - In Erwartung einer Intervention durch die EZB zeigt sich der Euro am Donnerstag im frühen europäischen Handel etwas fester. Bis gegen 8.00 Uhr werden für einen Euro 0,8410 Dollar bezahlt nach 0,8397 Dollar rund eine Stunde zuvor in Asien und 0,8398 Dollar in New York bzw. 0,8398 Dollar am späten Mittwoch. Zum Yen zeigt sich der Dollar mit 107,76 Yen nach 107,74 Yen in Asien und 107,91 Yen in New York. Das britische Pfund notiert zum Euro mit 0,5811 Pfund nach 0,5808 Pfund am späten europäischen Mittwoch, und der Schweizer Franken zeigt sich mit 1,5017 sFr nach 1,48683 sFr je Euro. Die Feinunze Gold geht mit 271,10 Dollar in den Mittwoch nach einem Londoner Nachmittagsfixing von 272,00 Dollar am Vortag. "Das große Warten" "Das große Warten" sei angebrochen, sagte ein Händler. Nach dem Sell-off vom Vortag, der neue Tiefststände beim Euro brachte, sei der Markt verunsichert. Nun hänge alles davon ab, wie die EZB reagiere. "Entweder lassen sie sich vorführen, oder aber der am Vormittag tagende Rat wird eine Intervention beschließen müssen", erklärt ein Marktteilnehmer. Sollte sich die Zentralbank jedoch zum Abwarten entscheiden, sei mit neuen Tiefstständen zu rechnen und dann vorerst kein Boden bei der Gemeinschaftswährung auszumachen. "Die leichte Erholung basiert darauf, dass der Markt ein Eingreifen erwartet", so ein Händler. In diesem Umfeld spielten die am Berichtstag anstehenden Daten eine eher untergeordnete Rolle. Zwar werde der Markt sich den deutschen Ifo-Geschäftsklimaindex September ebenso anschauen wie die US-Handelsbilanz August, aber diese Zahlen haben unter den gegenwärtigen Umständen nur eine untergeordnete Bedeutung, heißt es. (APA/vwd)