Berlin - Erst im vergangen März wurde das Online-Auktionshaus Alando.de gestartet. Jetzt soll es schon den Besitzer gewechselt haben. Das meldet zumindest der Medieninformationsdienst Kress-Report. Ebay , weltweiter Marktführer bei Online-Auktionen, soll 30 Millionen D-Mark (210 Mio. Schilling!) für das junge deutsche Unternehmen bezahlt haben. Einer der Alando-Gründer, Alexander Samwer, verwies auf Anfrage lediglich auf eine für den kommenden Dienstag angekündigte Pressekonferenz von Ebay in den Räumen des Berliner Startup-Unternehmens: "Das wird bestimmt sehr interessant." Speziell für "Sammler, Freaks und Schatzsucher" haben die sechs Firmengründer ihr Auktionshaus gegründet. Dort kann man unter anderem mit Briefmarken, Münzen, Bücher, Comics, Software, Hardware, Telefone, Musik, Video, Spielzeug, Uhren und Schmuck handeln. Erstes Verzeichnis für Online-Auktionen Egal ob Hardware, Sammlerstück oder sogar Autos und Reisen, Online-Auktionen kommen immer mehr in Mode. Unlängst lehnte das Hamburger Landgericht einen Antrag des Vereins "Hamburger Auktionatoren" ab, indem ein Verbot der Versteigerung ungebrauchter Handelsware via Internet gefordert wurde. Ein neuer Trend sind die Privat-zu-Privat-Versteigerungen, neben denen ein orientalischer Basar wie ein Kinderflohmarkt wirkt. Um sich in der täglich wachsenden Anzahl von virtuellen Auktionshäusern zurechtzufinden, bietet die Firma "flashconnect" aus Hückeswagen erstmals eine Auswahl der besten deutschsprachigen Online-Auktionen auf http://auktionsindex.de an. Rund 500 Angebote wurden in acht Rubriken, zum Beispiel KFZ-Auktionen, sortiert und bewertet. Dazu kommen Einzelportraets, eine Top-20-Liste (gereiht nach der Beliebtheit bei den Usern), ein Newsletter mit den aktuellen Neuvorstellungen und der Tagestip für Schnäppchenjäger. (pte/ZD/ame)