Rechtzeitig zum Start des Weihnachtsgeschäfts bringt der amerikanische Anbieter AMD jetzt einen neuen Low-Cost-Prozessor in die deutschen Computerläden. Der 800 MHz schnelle "Duron" wurde von Chip auf Herz und Nieren getestet. Fazit: Der "Duron" bietet maximale Rechenpower zum kleinen Preis. Der "Duron" glänzt in der Rechengeschwindigkeit und im Preis An schnellen Prozessoren herrscht in der leistungsverrückten Computerwelt kein Mangel. Allerdings galt bislang: je schneller das Herz des Computers schlägt, desto größer auch das Loch in der Brieftasche der Käufer. Nicht so bei der aktuellen CPU des hartnäckigen Intel-Rivalen: Der "Duron" glänzt in der Rechengeschwindigkeit und im Preis, der mit rund 2.300 ATS sehr moderat ausfällt. Über die Sprinterqualitäten des neuen Prozessors dürften sich auch die "Spieler" unter den Computerkunden freuen. Denn AMDs kleiner Wunderknabe ist in der "Gewichtsklasse" der preiswerten Prozessoren unschlagbar. Bei Computerspielen ist der "Duron" um rund 20 Prozent schneller als sein direkter aber teuerer Low-Cost-Rivale aus dem Intel-Stall, der Celeron 700. "Overclocking Selbst den Härtetest durch das so genannte "Overclocking", dem künstlichen steigern der Taktrate auf über 1000 Megahertz, hat der "Duron" klaglos und stabil überstanden. Damit kann der "Duron" sogar mit Intels Oberklasse-Modell, dem mehr als doppelt so teurem Pentium-III-Prozessor, konkurrieren. Laut dem Urteil der CHIP-Tester eignet sich der neueste AMD-Streich auch zum Nachrüsten aktueller Computer: Für einen Preis von rund 2.300 ATS - der nach den Gesetzen des Prozessormarktes bald noch weiter heruntergehen dürfte - wird aus einem lahmen Gaul wieder ein echtes Rennpferd. (red)