Die kolumbianischen Medien sind am Mittwoch in Santiago de Chile mit dem "Großen Preis der Pressefreiheit" ausgezeichnet worden. Die Interamerikanische Pressevereinigung (SIP) begründete ihre Entscheidung mit der "ehrenvollen und mutigen Rolle" der Journalisten in Kolumbien. Die Lage sei von "Gewalt und Einschüchterung" bestimmt. In der SIP sind die Verleger nord- und südamerikanischer Zeitungen organisiert. Während der vergangenen zwölf Monate sind in Kolumbien sieben Journalisten ermordet worden. Damit stieg die Zahl der seit 1989 in dem lateinamerikanischen Land bei der Ausübung ihres Berufs getöteten Journalisten auf 90. (APA)