Technik
Stahl lässt sich auch "kalt" verbessern
Eine elektrochemische Behandlung benötigt nur verhältnismäßig niedrige Temperaturen
Cambridge - Forscher der Universität von Cambridge
in
Großbritannien entwickelten eine neue Technik, welche die
Oberflächeneigenschaften von Edelstahl verbessert, ohne das Gefüge zu beeinflussen. G. T.
Burstein und Kollegen wandten dafür eine elektrochemische
Behandlung an, die mit relativ niedrigen Temperaturen auskommt.
Auf herkömmlichem Weg wird Stahl durch Glühen gehärtet.
Bursteins Arbeitsgruppe bewies aber, dass die spröde "martensische"
Phase, die durch Walzen und Schleifen von Stahl an der Oberfläche
des Metalls entsteht, durch elektrochemische Behandlung entfernt
werden kann. Dieses Vefahren benötigt wesentlich geringere
Temperaturen als die bisher angewandte Methode. (Nature/red)