sische Regisseurin erhielt Hauptpreis auf Leipziger Filmfestival Utl.: Für Dokumentation "Die Alten" Leipzig - Die chinesische Regisseurin Tian Yi Yang ist am Sonntag auf dem 43. Internationalen Leipziger Festival für Dokumentar- und Animationsfilm für ihren Dokumentarfilm "Die Alten" mit der Goldenen Taube ausgezeichnet worden. Die Festivaljury lobte die Länge und Ruhe der Einstellungen sowie die radikale Erzählweise der Regisseurin, die auch den Zuschauerpreis erhielt. Die Silberne Traube ging an den schwedischen Filmemacher Lars-Lennart Forsberg für "Meine Mutter hatte 14 Kinder". In der Kategorie Animationsfilm wurden "In Absentia" der britischen Brüder Stephen und Timothy Quay sowie "The Boy Who Saw The Iceberg" des kanadischen Filmemachers Paul Driessen ausgezeichnet. In der Kategorie beste kurze Dokumentarfilme wurde nur ein Preis an den russischen Regisseur Sergej Loznica für seinen Film "Haltepunkt" vergeben. Ein erstmals vergebener Preis für die beste Kameraführung wurde an den Dokumentarfilm "Die Geister von Victoria" von Ronnie Ramirez aus Belgien verliehen. Der russische Regisseur Sergej Miroschnitschenko erhielt für seinen Dokumentarfilm "Der unbekannte Putin" den Filmpreis des Mitteldeutschen Rundfunks. Das Bundesumweltministerium widmete seinen Preis dem Film "Endstation: Paradies" von Jan Thüring. Der deutsche Dokumentarfilm "Dreckfresser" des Regisseurs Branwen Okpako wurde mit dem Preis der IG Medien und dem Weltvertriebspreis bedacht. Seit Dienstag hatte eine internationale Jury 20 Dokumentar- und 42 Animationsfilme gesehen. Rund 15.000 Zuschauer hatten nach Angaben von Festivalsprecherin Grit Lemke die 120 Dokumentar- und 150 Trickfilme aus 35 Ländern gesehen. An das Schaffen des DDR-Filmemachers Jürgen Böttcher hatte eine Retrospektive mit 18 Filmen erinnert. (APA/dpa)