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Tabakaktien entwickeln sich derzeit sehr gut.

apa
O bwohl das Rauchen derzeit alles andere als "In" ist haben Tabakaktien weltweit Hochkonjunktur. Schon seit Jahresbeginn legt die Philip Morris Aktie eine tolle Performance hin und konnte seinen Kurs vom Jahrestief von 18 Dollar auf derzeit 35 Dollar nahezu verdoppeln. Trotzdem hagelt es nach wie vor an Kaufempfehlungen seitens der Analysten. Durch zahlreiche Gerichtsverfahren kamen die Werte in den Jahren zuvor gehörig unter Druck, diese Probleme scheinen jetzt überwunden zu sein. Die Unternehmen diversifizieren sich zunehmend von reinen Tabakkonzernen zu Konsumgüterkonzernen. Die Austria Tabak hat den Schritt hin zum Konsumgüterkonzern nie gewagt und beschränkt sich nach wie vor auf den Tabakhandel. Seit einigen Wochen gibt es Gerüchte, dass sich die ÖIAG von ihrem Aktienpaket verabschieden möchte und ihre Anteile an einen anderen Tabakmischkonzern verkaufen möchte. Der Umstand, dass sich mehrere Unternehmen für den Kauf der Austria Tabak interessieren könnte den Kurs in den kommenden Tagen weiter in die Höhe treiben. Schon seit Anfang August konnte sich die Aktie entgegen dem allgemeinen Abwärtstrend sehr positiv entwickeln und legte von 38 Euro auf derzeit 46 Euro je Stück zu. Die Erste Bank der oesterreichischen Sparkassen AG hat die Austria Tabak AG auf "Buy" von zuvor "Outperform" hinaufgestuft. Der Gewinn je Aktie werde für 2000 mit 6,5 Euro erwartet und für 2001 mit 6,9 Euro, geht aus der am Freitag vorgelegten Analyse der Ersten hervor. Für 2002 erwarte die Erste 7,0 Euro Gewinn je Aktie. Auch die erst kürzlich veröffentlichten Umsatzzahlen sprechen für die gute Lage des Unternehmens. (alexander moosbrugger)