Wien - Alexandra Meissnitzer kann aller Voraussicht nach im Dezember wieder in den Ski-Weltcup eingreifen. Nach mehreren Untersuchungen in Wien bei Prof. Weinstabl machte der Wiener Kniespezialist, der auch Steffi Graf operiert hatte, der Salzburgerin wieder Hoffnung. "Es sollte keine Operation nötig sein", meinte er. "Läuft alles normal, dann wird sie sich auch mit konservativer Therapie wieder erholen", meinte Weinstabl, der bei seinen Untersuchungen Folgendes feststellte: "Durch die Operationen sind Kreuz- und Patellarsehne vernarbt, auch der Festkörper hinter der Kniescheibe wird immer wieder eingezwickt, daher die Schmerzen. Auch das Gewebe ist noch zu fest", erklärte der Mediziner. Ein Start in Sölden am kommenden Wochenende war für Meissnitzer ohnehin nicht geplant, auch die Rennen in Übersee werden sich laut Weinstabl "wohl nicht ausgehen". Im Dezember sollte die Österreicherin aber wieder dabei sein. Eine Operation will Weinstabl auf jeden Fall umgehen, denn dadurch wäre ein Start in St. Anton nicht möglich. (APA)