Washington - Die Deutsche Telekom muss bei der geplanten Übernahme des US-Mobilfunkonzerns VoiceStream keine Blockade durch den US-Kongress mehr fürchten. Nach dem Repräsentantenhaus verabschiedete am Freitag in Washington auch der Senat den Haushalt für die US-Regulierungsbehörde FCC ohne eine Klausel, welche die Fusion faktisch verhindert hätte. Die Klausel war ursprünglich vom demokratischen Senator Ernest Hollings aus South Carolina eingebracht worden. Hollings wollte der Behörde die Haushaltmittel sperren, falls sie die Übernahme des heimischen Anbieters durch einen ausländischen Konzern mit mindestens 25 Prozent Staatsanteil genehmigt hätte. Die Deutsche Telekom ist derzeit noch zu 58,2 Prozent direkt und indirekt in Bundesbesitz. Sowohl die US-Regierung als auch die Gewerkschaften und die Spitze der republikanischen Mehrheitsfraktion im Senat hatten sich gegen die Klausel ausgesprochen.(APA)