Die norwegische Telekommunikationsgesellschaft Telenor AS, Oslo, wird laut einem Bericht der "Financial Times" (Montagausgabe) voraussichtlich 25 Mrd. Kronen (3,15 Mrd. Euro/43,4 Mrd. S) durch ihren geplanten Börsengang einnehmen. Wie die Zeitung unter Berufung auf Beteiligte weiter schreibt, sollen dabei 20 Mrd. Kronen durch den Verkauf von Aktien aus einer Kapitalerhöhung kommen. Die verbleibenden fünf Mrd. Kronen sollen durch den Verkauf von Titeln aus dem Staatsbesitz erzielt werden. Neben der Erstnotiz an der Osloer Börse am 4. Dezember werde auch eine Platzierung an der US-Technologiebörse Nasdaq anvisiert. Die Regierung hat sich bisher nicht zu dem Bericht geäußert. Die Regierung hatte im Frühling beschlossen, bei der Teilprivatisierung von Telenor ihren Anteil in einer ersten Tranche um 15 bis 25 Prozent zu reduzieren. Ferner wurde vereinbart, dass der Staat weiterhin 51 Prozent der Anteile an der Gesellschaft halten soll. Als Konsortialführer wurden die Goldman Sachs Group Inc, New York, und die staatliche Den norske Bank ASA, Oslo, genannt. (APA/vwd)