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Frankfurt - Der deutsche Bundesbankpräsident Ernst Welteke schließt eine erneute Intervention der Europäischen Zentralbank (EZB) zu Gunsten des Euro offenbar nicht aus. "Wir beobachten die Entwicklung auf den Devisenmärkten sorgfältig und werden, falls erforderlich, noch einmal eingreifen", sagte Welteke im Gespräch mit der "Wirtschaftswoche". Am schwachen Euro sei Welteke zufolge auch das kleinstaatliche Denken europäischer Politiker verantwortlich, das "die Märkte häufig verwirrt und dem Euro nicht die notwendige Unterstützung gibt", zitiert das Magazin Welteke in der Vorabveröffentlichung am Dienstag. "Eine verbesserte politische Kooperation würde eine wichtigen Beitrag für eine erfolgreiche Wirtschaftsunion bedeuten", sagte Welteke. Der Euro reagierte nicht auf die Aussagen Weltekes. Die Gemeinschaftswährung bewegte sich weiter in einer engen Spanne um den Wert von 0,8420 Dollar (13,660 S). (APA/Reuters)