Die Versteigerung der Lizenzen für die dritte Handygeneration UMTS (Universal Mobile Telecommunications System) ist heute, Freitag, um 9 Uhr in die zehnte Runde gegangen. Nach der gestrigen Runde 9 lagen die Höchstgebote für die 12 Frequenzen, die im ersten Abschnitt versteigert werden, bei 9,218 Mrd. S (671 Mill. Euro). Noch sind alle sechs Bieter - Mobilkom Austria, max.mobil, One (Connect Austria Gesellschaft für Telekommunikation GmbH), tele.ring (mit der Mannesmann 3G Mobilfunk GmbH), Telefonica (3G Mobile Telecommunications GmbH) und Hutchison - im Rennen. Die Auktion findet in den Wiener Ringstraßengalerien statt. Versteigert wird zwischen 9.00 Uhr und 18.00 Uhr. Die Abgabe der Gebote durch die sechs Bieter erfolgt per PC. Das Mindestgebot für alle 17 Frequenzen - 12 im ersten und 5 im zweiten Abschnitt - liegt bei 10,15 Mrd. S. Die Auktion wird im Mehrrundenverfahrens mit zwei Abschnitten abgewickelt. Jeder Antragsteller muss im ersten Abschnitt zumindest zwei, darf aber nicht mehr als drei Frequenzpakete ersteigern. Demnach sind vier bis sechs Lizenzen möglich. Bietet ein Antragsteller nur mehr für zwei Pakete, darf er nie mehr für drei bieten. Bis Donnerstag Abend legten alle sechs Interessenten Höchstgebote für je zwei Frequenzpakete und waren damit gleichauf. Die mobile Hochgeschwindigkeitstechnolgie UMTS erlaubt bis zu 200 mal schnellere Übertragungsraten als der derzeitige Handy-Standard GSM. Damit sollen Internet und Mobilfunk zusammengeführt werden. (APA)