Washington/Wien - Wien - Seit Donnerstag läuft die Zeichnungsfrist für die Telekom Austria Aktie. Der Mehrheitseigentümer ÖIAG gibt fast bis zu einem Drittel des in 500 Mill. Stück zerlegten Aktienkapitals des mit Abstand größten heimischen Telekomkonzerns über die Börse ab. Wenn wegen Überzeichnung nicht vorzeitig geschlossen wird, läuft die Frist bis längstens 17. November. Privatanleger, die einen 5-prozentigen Rabatt lukrieren wollen (für bis zu tausend Aktien pro Person) müssen bis spätestens 15. November zeichnen. Die Telekom-Aktie soll ab 21. November an der Wiener Börse und an der New Yorker Wall Street notieren. Der Kaufpreis wird am Tag davor festgelegt und muss innerhalb einer Bandbreite von 9 bis 12 Euro (123,8 bis 165 S) je Aktie liegen. Erlös zwischen 17,3 und 23 Milliarden Schilling Die Telekom Austria 140 Mill. Aktien, statt wie bisher erwartet ledigich 125 Millionen, sollen also an die Börse gehen. Damit werden 28 Prozent der Aktien dem Publikum zur Zeichnung angeboten. Durch das etwas höhere Emissionsvolumen von 140 Mill. Aktien bzw. 28 Prozent resultiert nun aus dem Börsegang brutto ein Erlös zwischen 17,3 Mrd. S und 23,1 Mrd. S, lässt man den Frühzeichnerbonus und die Gratisaktien im Verhältnis 1:10 nach 18 Monaten Behaltefrist außer acht. Alle 140 Millionen Aktien würden von der staatlichen Beteiligungs- und Privatisierungsholding Österreichischen Industrieholding AG (ÖIAG) zum Verkauf gestellt. Die ÖIAG besitzt derzeit wie berichtet 75 Prozent minus einer Aktie an Telekom Austria. Die italienische Telecom Italia hält 25 Prozent plus eine Aktie. (APA)