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Wien - Um das im internationalen Vergleich nicht gerade berühmte Niveau österreichischer OberstufenschülerInnen in den naturwissenschaftlichen Fächern und Mathematik zu verbessern, hat das Bildungsministerium nun eine Qualitätsinitiative gestartet. Im Rahmen des Projekts IMST2 (Innovation- and Mathematics, Science and Technology Teaching) sollen Schulen mit Unis, PraktikerInnen mit WissenschafterInnen aber auch ganz einfach LehrerInnen mit LehrerInnen verstärkt zusammenarbeiten. Als einer der Schwerpunkte des Projekts wird ein Meinungsbildungsprozess gestartet, der die nötige Grundbildung in Mathematik neu definieren soll, also das, was einE MaturantIn einer AHS oder BHS gleichsam ins Leben mit nimmt. Alle rund 600 allgemein- und berufsbildenden höheren Schulen sind eingeladen, sich an der Diskussion zu beteiligen. In einem zweiten Schwerpunkt werden die Schulen eingeladen, wieder verstärkt Mathematik und naturwissenschaftliche Schwerpunkte zu setzen. Weiters sollen durch IMST2 Forschungsprojekte unterstützt werden, welche die didaktische Praxis fördern. Denn mit der Fachdidaktik in Mathematik, Chemie oder Physik ist es in Österreich nicht allzu gut bestellt. So gibt es etwa keineN einzigeN habilitierteN ExpertIn zu diesem Thema. Nicht zuletzt erhofft man sich durch IMST2 einen geschlechtssensibleren Unterricht. Mädchen und Burschen sollen gleichermaßen besser angesprochen werden, um sich für Mathematik und naturwissenschaftliche Fächer zu begeistern. (APA)