Die Auktion der UMTS-Lizenzen in Österreich ist am Freitag noch nicht wieder aufgenommen worden. Nach Angaben der Telekom Control GmbH vom Freitag würde die Kommission, die in der zehnten Runde abgegebenen Angebote derzeit diskutieren. Eine Sprecherin lehnte einen Kommentar dazu, ob die Auktion beendet sei, ab. Bis 11:00 Uhr hatte die Telekom Control noch nicht das Ergebnis der zehnten Runde bekannt gegeben. Die Auktion hatte um 09:00 Uhr begonnen und für eine Runde sind 20 bis 40 Minuten in etwa angesetzt. Die Telekom Control-Sprecherin wollte auch Spekulationen in Medien, wonach bereits am Donnerstag die Auktion zwischen der zweiten und dritten Runde unterbrochen worden sei, um den Bietern zu signalisieren, dass die Kommission Absprachen der Bieter nicht tolerieren werde, nicht kommentieren. Nach der zweiten Runde hatten die sechs Bieter für je zwei Frequenzblöcke geboten. "Wir kommentieren Spekulationen nicht", sagte die Sprecherin. Bieten die sechs Bieter nur für zwei Blöcke und gibt es nach der zehnten Runde kein neues Höchstgebot, ist die Auktion beendet. Am Donnerstag hatte die Mobilkom Austria am Nachmittag versucht, drei Lizenzen zu ersteigern. Die Runde 9, die den Donnerstag beendete, brachte wieder das Ergebnis, dass alle Bieter für je zwei Blöcke geboten haben. Das Gesamtangebot für die zwölf Frequenzen im gepaarten Bereich war bei 9,2 Milliarden ÖS gelegen. (Reuters)