Kritik am Vergabemodus für die UMTS-Frequenzen übte die Telekommunikationssprecherin der Grünen, Gabriela Moser, der schließlich zu einem "Ausverkauf-Ergebnis" von nicht einmal 10 Mrd. S (727 Mill. Euro) führte. "Minister Schmid hat hier wertvolle Budgetmilliarden den Bach hinunterschwimmen lassen", so Moser in einer Aussendung nach Beendigung des ersten Abschnitts des Verfahrens. "Wären vier oder fünf statt sechs Doppelpakete angeboten worden, hätten höhere Versteigerungserlöse erzielt werden können", meint Moser. In einer parlamentarischen Anfrage von Anfang Oktober habe man bereits vor dem programmierten Flop gewarnt. Moser: "Nun drohen womöglich im Hinblick auf das goldene Kalb des Null-Defizits weitere ausgabenseitige Budgeteinschnitt, da fahrlässig auf ein besseres Versteigerungsergebnis verzichtet wurde. Minister Schmid habe persönlich die Konsequenzen zu ziehen und den Hut in Richtung Steiermark zu nehmen. (APA)