Wien - Der Montag ist ein weiterer Lostag für die finanziell angeschlagene Lauda Air: In einer außerordentlichen Aufsichtsratssitzung ab 15.00 Uhr muss Airline-Chef Niki Lauda dem Kontrollorgan ein tragfähiges Zukunftskonzept für die ins Trudeln geratene Lauda Air vorlegen. Dabei wird es ganz wesentlich auch darum gehen, wie der Fortbestand der Airline am besten gesichert werden kann. AUA-Anteil in eine Mehrheit umwandeln Dem Lauda-AR gehören auch die beiden AUA-Vorstände Herbert Bammer und Mario Rehulka an, die "stärkere Durchgriffsmöglichkeiten" auf die Lauda Air fordern, um das Unternehmen wieder gewinnbringend machen zu können. Sie wollen so rasch wie möglich den AUA-Anteil von 35,9 Prozent an der Lauda Air in eine Mehrheit verwandeln - möglicherweise durch den Kauf des 20-Prozent-Paketes im Besitz der Lufthansa. Dafür will sich die AUA vom AR so bald wie möglich die Ermächtigung holen. Keine Personalthemen auf Tagesordnung Personalfragen sind ausdrücklich nicht Gegenstand bei der heutigen AR-Sitzung, wurde betont. Sie stehen vielmehr im Mittelpunkt der ao. Sitzung des AUA-Aufsichtsrats, der Mittwochvormittag zusammentrifft. (APA)