Wien - Die österreichischen Hoch- und Tiefbaufirmen haben in den ersten sieben Monaten dieses Jahres einen Bauproduktionswert von 70,8 Mrd. S (5,15 Mrd. Euro) erreicht. Das bedeutet einen Zuwachs von 3,8 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Diese positive Entwicklung verdankt die Bauwirtschaft weiterhin primär dem Hochbau mit einem Zuwachs von 5,8 Prozent. Der Tiefbau hingegen erwies sich mit einem Plus von 0,1 Prozent weiterhin als stagnierend. Dies teilte die Statistik Österreich am Montag mit. Als wesentlicher Motor im Hochbau erwies sich bisher der Industrie- und Ingenieurbau (plus 11,1 Prozent) sowie der sonstige Hochbau (plus 12,0 Prozent). Starke Zuwächse gab es aber auch im zum Tiefbau zählenden Brücken- und Hochstraßenbau (plus 19,3 Prozent) sowie im sonstigen Tiefbau (plus 17,3 Prozent). Alle anderen Tiefbausparten, darunter der Tunnelbau (minus 16,2 Prozent), der Wasserbau (minus 12,5 Prozent) und der Eisenbahnoberbau (minus 10,3 Prozent), entwickelten sich rückläufig. Nur schwache Impulse gab es aber auch weiterhin im Wohnungsbau (plus 1,2 Prozent). (APA)