Wien - Von der günstigen Arbeitsmarktlage in Österreich haben im Oktober alle Bundesländer profitiert. Die Zahl der Jobsuchenden ging überall zurück, am kräftigsten allerdings in den westlichen Bundesländern. Nach wie vor gibt es die meisten Arbeitslosen in Ostösterreich. Mit 83.906 Jobsuchenden leben fast die Hälfte der insgesamt 171.464 Ende Oktober gemeldeten Arbeitslosen in Wien, Niederösterreich und im Burgenland, 54.062 davon in der Bundeshauptstadt. 29,1 Prozent oder 49.835 Arbeitslose wohnen in der Region West (Oberösterreich, Salzburg, Tirol und Vorarlberg). 22,0 Prozent oder 37.724 Jobsuchende entfallen auf die südlichen Länder Steiermark und Kärnten. Kräftigster Rückgang in Oberösterreich Am kräftigsten fiel der Rückgang der Arbeitslosigkeit gegenüber dem Vorjahresmonat in Oberösterreich mit minus 20,3 Prozent aus, gefolgt von Vorarlberg mit minus 15,1 Prozent, der Steiermark mit minus 13,7 Prozent und Niederösterreich mit minus 12,8 Prozent. Unter dem Bundesschnitt von minus 11,7 Prozent waren die Rückgänge in Wien mit minus 10,1 Prozent, in Kärnten mit minus 8,9 Prozent, in Salzburg mit minus 7,3 Prozent, in Tirol mit minus 7,1 Prozent und im Burgenland mit minus 5,6 Prozent. Mit einer Arbeitslosenrate von 3,1 Prozent herrscht in Oberösterreich nahezu Vollbeschäftigung. Unter der Bundesquote von 5,2 Prozent liegen die Länder Vorarlberg mit 4,4 Prozent sowie Salzburg und Niederösterreich mit jeweils 4,5 Prozent. Im Bundesschnitt liegt die Steiermark mit 5,2 Prozent. Höhere Quoten haben die Länder Burgenland (5,4), Tirol (6,0), Wien (6,6) und Kärnten mit der höchsten Rate von 6,7 Prozent. (APA)