Remakes von großen Hits der Sechziger gab es ja zuletzt schon einige, nur halt kaum gelungene. "Mission Impossible" vermochte sich wenigstens mit Flucht nach vorne ins High-Tech zu retten, wohingegen "Mit Schirm, Charme und Melone" mit Ralph Fiennes und Uma Thurman primär Fassungslosigkeit zurückließ. Ein neuer Versuch: Mike Myers als Inspektor Clouseau in einem Remake des ersten "Rosaroten Panthers", der 1963 Regisseur Blake Edwards, Hauptdarsteller Peter Sellers, Komponist Henri Mancini und Schauplatz Cortina d'Ampezzo in die unantastbaren Höhen von "modernen Klassikern" gehievt hat. Selbst wenn Myers das ganze nur verblödeln sollte - wie zuletzt Roberto Begnini als "Sohn des Panthers" - kann dabei nicht allzuviel schief gehen, da ein durch "Austin Powers" konditioniertes Publikum gegen ein Dessert nichts hätte. Die Option, das Remake ernsthafter anzugehen, hatte es auch gegeben: Kevin Kline und Kevin Spacey waren resultatlos kontaktiert worden. Nun sind 20 Millionen Dollar Gage geboten, Ivan Reitman möchte produzieren; Myers überlegt noch. (Variety/hcl)