Wien - Die ÖBB erhöhen per 1. Jänner 2001 ihre Tarife: Die Einzelpreise werden um durchschnittlich 2,5 Prozent angehoben. Wochen- und Monatsstreckenkarten werden um durchschnittlich 4,9 Prozent teurer, teilten die ÖBB am Dienstag mit. Die Ermäßigungen für ab Jahresbeginn ausgestellte VORTEILScards werden von 50 auf 45 Prozent zurückgenommen, wenn man seine Fahrkarte bei einer Kasse, einem Reisebüro oder beim Zugbegleiter löst. Weiterhin 50 Prozent gibt es beim Selbstbedienungsverkauf an Automaten und übers Internet. Geringfügige Erhöhungen gebe es auch bei Autoreisezügen, Schlaf- und Liegeplatzzuschlägen sowie bei der Platzreservierungsgebühr, heißt es in der Pressemitteilung weiter. Im Fernverkehr wirkten die Erhöhungen mit den durchschnittlich 2,5 Prozent unmittelbar. Im Nahverkehr seien die direkten Auswirkungen - abhängig vom Verkehrsverbund - regional stark unterschiedlich. Höhere Energiekosten Notwendig sei die Erhöhung wegen der höheren Energiekosten, die im Personenverkehr mehr als 230 Mill. S (16,7 Mill. Euro) oder rund drei Prozent der kundenbezogenen Einnahmen ausmachten, sowie der prognostizierten Inflationsrate von 2,3 Prozent. (APA)