Technik
High Tech ermöglicht innovative Lösungen
Turin - Neue Hightech-Lösungen für einen
„intelligenten Verkehr“ sind im Mittelpunkt eines Transportkongresses in Turin
gestanden. Bei dem internationalen Treffen wurden die neusten
Elektroniksysteme, die die Organisation und die Kontrolle des Verkehrs
erleichtern, vorgestellt. In nur wenigen Monaten werden Tram- und
Buswartezeiten automatisch auf dem Wap-Handy erscheinen und
Panasonic-Fernsehkameras die Rückspiegel bei Bussen ersetzen.
Die Firma „Mizar Automazione“ kontrolliert mittels Telekameras, Computer
und Metalldetektoren die Verkehrslage in der Hauptstadt des Piemont. Damit
ist es möglich die Zahl der Autos an den verschieden Hauptverkehrsadern
der Stadt genau zu zählen, ebenso werden die Ampelsysteme und der
Verkehrsfluss via Computer gesteuert.
Mit Hilfe einer sogenannten Smatcard sollen Fahrscheine ersetzt werden,
ebenso wird man Informationen über Haltestellen etc. erhalten. Verschiedene
Autofirmen arbeiten bereits intensiv an technologischen Verbesserungen für
den Privatverkehr.
Ein weiterer wichtiger Punkt betrifft die Verkehrssicherheit. Loyola de
Palacio, EU-Verantwortliche für Verkehrspolitik, erklärte als Ziel für die
Zukunft, zu verhindern, dass jährlich europaweit 42.000 Menschen im
Straßenverkehr sterben. In Italien verbringt man laut einer Studie des
Meinungsforschungsinstitut
Censis
acht Prozent
des Tages im Stau, das entspricht knapp sieben Jahren eines Lebens. (pte)