Wien - Auch der ARBÖ hat am Mittwoch ein Ende der Verzögerungen bei der Lkw-Bemautung gefordert. "Die Bundesregierung muss nun erklären, ob sie die im Regierungsübereinkommen festgesetzte Einführung der Lkw-Maut mit 1. Juli 2002 schafft", erklärt ARBÖ-Generalsekretär Rudolf Hellar in einer Aussendung. Am Mittwoch lauft laut ARBÖ die dreimonatige Nachdenkpause ab, die der scheidende Verkehrsminister Michael Schmid für die Ausschreibung des Mauthüttensystems verordnet hatte. Jedes Jahr, mit dem die Lkw-Maut verschoben werde, koste den Finanzminister 3 Mrd. S (218 Mill. Euro), erinnert die Autofahrerorganisation. "Durch eine seit 1998 wieder kehrende Verzögerungspolitik verzichtete die Bundesregierung auf 12 Milliarden Schilling für den Straßenbau." (APA)